Wurftagebuch – Doxiepoo
Es gibt kaum eine spannendere Zeit als die Vorfreude wenn sich Nachwuchs ankündigt 🙂
Um Euch ein wenig an dieser Vorfreude und der Entwicklung teilhaben zu lassen möchten wir hier ein kleines Wurftagebuch führen:
Überlegungen vorab!
Aus diversen Gründen ruhte unsere Zucht für einige Jahre. Wir hatten die Corona-Zeit, ich habe mich beruflich Verändert und meine Tierheilpraxis gegründet, unsere Senior-Hündin war sehr pflegeintensiv und so passten Welpen eine Weile nicht in unseren Alltag.
Am Anfang dieser Wurfplanung standen folgende Überlegungen an:
Haben wir genug Zeit, Platz und ausreichend Energie um uns um einen Wurf kleiner Welpen zu kümmern?
Haben wir eine zuchtgeeignete Hündin und finden wir einen zuchtgeeigneten Rüden?
Im März 2024 konnten wir diese Fragen mit „JA“ beantworten und trafen die Entscheidung die Zucht wieder aufzunehmen – dieses mal sollten es kleine Doxiepoo-Welpen werden 🙂
Warum wir uns für diese neue Hybridhunderassen entschieden könnt Ihr unter Doxiepoo nachlesen.
Lumpi wurde im Vorfeld negativ auf rassebedingte Erbkrankheiten getestet, genauso wie der von uns ausgesuchte apricotfarbene Zwergpudel, der der Vater unserer Welpen werden sollte.
Ende Juli, eine Woche nachdem unsere alte geliebte Collie-Hündin Tinkerbell gestorben ist, wurde unsere, zur Zuchthündin auserkorene, Dackelhündin „Fräulein Lumpi“ läufig:
Der Deckakt
Am 01.08. begann die Standhitze – es wurde also Zeit ein Date mit Rocky zu vereinbaren!
Das 1. Date fand am 02.08. statt. Für Lumpi war es der erste Deckakt und entsprechend unerfahren war unsere Hündin. Es war ihr alles etwas suspekt und die Verpaarung verlief eher „holprig“.
Um sicher zu gehen das eine mögliche Befruchtung überhaupt stattfinden könnte, nahm ich im Nachhinein einen vaginalen Abstrich von Lumpi, um diesen auf Spermien zu untersuchen. Es waren einige zu sehen, so das ich etwas zuversichtlicher wurde.
Am Folgetag, den 03.08. fand am Abend das zweite Date der zukünftigen Eltern statt und dieses mal war es praktisch ein Deckakt wie im Bilderbuch. Ihr seht auf dem Foto wie das Fräulein Lumpi auf einer Erhöhung steht, damit die Beinlängendifferenz zu ihrem Liebhaber ausgeglichen werden konnte und wie die beiden nach erfolgreicher Deckung noch ca. 20 Minuten „hingen“.
Lumpis Gewicht betrug zu diesem Zeitpunkt 7,6 kg, während Rocky leichte 5,9 kg auf die Waage bringt.
Nun ist es bei Hunden so das es keinen einfachen Schwangerschaftstest gibt, wie für Menschen. Die Trächtigkeit wird üblicherweise per Ultraschall bestätigt, welches aber erst nach Einnistung der Welpen im Uterus möglich ist. Mit sehr guten Geräten ist dies manchmal schon um den 18. Tag der Trächtigkeit möglich. Der normale Tierarzt um die Ecke hat im Regelfall aber ein ganz normales Ultraschallgerät und führt die Trächtigkeitsdiagnostik erst ab dem 25. bis 30. Tag nach dem Deckakt durch.
Vorerst hieß es also warten…. warten…. warten…
Erste Veränderungen
Am 13.08. also 10 Tage nach dem Deckakt stellten sich Lumpis Zitzen ein wenig auf und wurden leicht rosa. Woraufhin 5 Tage später eine leichte Laktation festzustellen war.
Dies alles könnten aber auch Anzeichen einer Scheinträchtigkeit sein, die häufig nach einer Läufigkeit einsetzt.
Wiederum einen weiteren Tag danach, am 16.08. war ein leichter Trächtigkeitsschleim bei Lumpi festzustellen, der die Wahrscheinlichkeit einer Trächtigkeit für mich deutlich anhob. Aber immer noch viel zu früh um zweifelsfrei festzustellen ob sie tragend wäre.
Nun bin ich in der glücklichen Lage, als praktizierende Tierheilpraktikerin, selbst ein mobiles Ultraschallgerät mein Eigen zu nennen und jederzeit selbst Untersuchungen durchführen zu können. Ich muss aber zugeben das ich kein Gerät der neuesten Generation besitze und somit eine Diagnostik vor dem 25. Tag der Trächtigkeit sinnfrei wäre. (Natürlich habe ich es trotzdem ausprobiert…. hätte ich mir aber auch sparen können ;-))
Ultraschalldiagnostik der Trächtigkeit
Endlich hatten wir den 28.08. und in meinem Kalender stand ganz groß: Utraschall Lumpi!“
Und weil ich ein so überaus ungeduldiges Wesen bin, musste ich natürlich morgens schon den Tag mit einem Ultraschall starten. Leider war das Ergebnis nicht eindeutig – jaaaa, da könnte etwas sein, hätte aber genauso gut ein Pups in den Gedärmen sein können.
Am Abend habe ich die Untersuchung nocheinmal wiederholt und siehe da: eine Eindeutige Trächtigkeit: eine kleine flüssigkeitsgefüllte Blase mit einem kleinen Punkt darin. Welche eine Freude und Erleichterung, nach der Spannung der letzten 3,5 Wochen 🙂 Darauf musste ich erstmal anstoßen – natürlich nicht mit der werdenden Mama!
Da ich bei meinen Recherchen zu der zu erwartenden Größe der Föten ab dem 25. Tag auf wenig belastbares Material gestossen bin, habe ich mich entschlossen die Entwicklung engmaschig festzuhalten und die Größe der Früchte, während der Trächtigkeit zu dokumentieren.
Am 25. Tag der Trächtigkeit, gerechnet ab dem zweiten Decktermin, hatten wir eine Größe der Fruchtblase von 14,6 x 7,2 mm.
Schon am folgenden Tag, dem 26. Tag der Trächtigkeit, konnte ich eine Fruchtblase mit 16,1 x 10,4 mm vermessen.
Man kann buchstäblich beim Wachsen zuschauen.
An Tag 28 hatte die größte Fruchtanlage bereits einen Durchmesser von 18,6 x 11,2 mm. Zu diesem Zeitpunkt gelang mir auch die erste Messung eines Fötus, den ich mit 7,4 x 6,3 mm bestimmen konnte – wie eine extra feine Erbse (also die ganz kleinen Erbsen ;)).
Bau der DIY Wurfkiste
Irgendwo zwischen den Ultraschalluntersuchungen (und eigentlich viel zu früh) haben wir den Bau einer Wurfkiste eingeschoben 🙂
Ich habe im Baumarkt ein beschichtetes Brett in 80 x 60 cm gekauft für den Boden und naturbelassene Kieferbretter, mit einer Höhe von 30 cm, für die Seitenteile. An der Vorderseite haben wir eine kleine Tür eingebaut mit einem Schieberiegel und auf die Rückseite einen formschönen Galgen für einen Betthimmel – denn Hündinnen bevorzugen Höhlen für die Geburt der Welpen. Das Holz habe ich zum Schutz mit ungiftigem Leinöl versiegelt.
Und so ist in kurzer Zeit und sehr kostengünstig, eine praktische Wurfkiste für die werdende Mama entstanden, die sie natürlich auch direkt ausprobieren durfte. Grundsätzlich sollte die Wurfkiste etwa zwei Wochen vor dem Geburtstermin aufgestellt werden, so das die Hündin genug Zeit hat sich daran zu gewöhnen und sie kennenzulernen.
Vor dem Geburtstermin wird die Kiste in einem ruhigeren Zimmer ihren Platz finden, in dem das Fräulein Lumpi ganz entspannt ihre Babys zur Welt bringen kann.
28. Tag der Trächtigkeit
Inzwischen sind beim 28. Trächtigkeitstag angekommen. Die Föten sind nun gute 2 cm groß und nahezu voll entwickelt.
Jetzt wird es Zeit der werdenden Mama etwas größere Portionen zu füttern, damit die Kleinen in den kommenden vier Wochen ihr Geburtsgewicht erreichen können.
Eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen ist während der Trächtigkeit unerlässlich um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Die Welpen nehmen sich an Nährstoffen was sie benötigen und entziehen sie der Mutter, wenn nicht ausreichend vorhanden sind.
Insbesondere die Versorgung mit Calcium ist sehr wichtig für den Knochenbau der Welpen und die spätere Laktation der Hündin. Ein Mangel an Calcium kann nach der Geburt zu Milchfieber führen. Diese Erkrankung hat, entgegen des Namens, nichts mit Fieber zu tun, sondern bezeichnet eine Hypokalzämie die sich auf die Muskeln und das Nervensystem auswirkt und lebensgefährlich ist. Durch einen Mangel an Calcium sind die Nerven nicht mehr in der Lage die Muskeln kontrahieren zu lassen, was unbehandelt zum Tod durch Herzstillstand führt, denn das Herz ist ein Muskel.
Am 29. Tag haben wir ein kleines Ultraschallvideo für Euch erstellt:
Halbzeit
Nach 31 Tagen haben wir haben schon fast die Hälfte der Trächtigkeit hinter uns – also in etwa Halbzeit.
Im Zuge der Vorbereitung auf die kommenden Welpen haben wir das Zimmer, in dem sie aufwachsen sollen, mit PVC ausgelegt. So ist der Raum leicht sauber zu halten und außerdem angenehm weich unter den Pfoten.
Zu diesem Zeitpunkt sind unsere kleinen Nachwuchs-Doxiepoos in Mamas Mutterleib schon 3 cm groß.
Die inneren Organe sind angelegt, die Finger beginnen sich zu teilen und die Tasthaare & Krallen beginnen zu entstehen. Der Herzschlag, von ca. 240 Schlägen pro Minute, ist im Ultraschall nun deutlich zu erkennen.
Unsere werdende Mama beginnt inzwischen mehr zu schlafen und viel Nähe zu suchenußerlich ist ihr noch nicht viel anzusehen, aber die Waage verrät eine Gewichtszunahmen von 100g zu ihrem Normalgewicht, auf 7700g.
Bis zum errechneten Geburtstermin ist es noch ein Monat und unsere Kleinen sind schon fast 5cm gross.
Ich war mir bisher sicher das wir mindestens 3 Welpen erwarten, glaube aber nach dem heutigen Sono das es doch vier sein könnten. Leider lässt sich das im Ultraschall nicht zweifelsfrei erkennen. Um die genaue Anzahl der Welpen feststellen zu können, müsste die Hündin geröntgt werden. Dies werde ich aus gesundheitlichen Gründen definitiv nicht machen lassen. In der Humanmedizin würde kein Arzt, der halbwegs bei Sinn & Verstand ist, ein Röntgen bei einer Schwangeren durchführen… Warum wird dies in der Veterinärmedizin so leichtfertig gemacht??? Diesem Risiko werde ich unsere drei oder vier kleinen Doxiepoos nicht aussetzen.
06.09. – Tag 34 der Trächtigkeit
Unserer werdenden Mami geht es prima und sie hat zu diesem Zeitpunkt noch kein körperliches Handicap. Sie springt immer noch überall drauf und lässt sich von den vier jeweils 4cm großen Föten nicht einschränken. Besonders interessant ist das die kleinen schon so gut wie „fertig“ sind – ab jetzt müssen sie nur noch ordentlich wachsen, um ihr Geburtsgewicht zu erreichen.
Wölfe bringen ihre Jungen in Höhlen zur Welt. So weit davon entfernt sind unsere Hunde auch nicht. So kommt es nicht selten vor das eine Hündin sich den Kleiderschrank aussucht um ihre Jungen zur Welt zu bringen. Ein Betthimmel, den man bei Bedarf über der Wurfbox schließen kann, vermittelt der Hündin das Gefühl einer Höhle. Die Wurfkiste sollte ca. 2 Wochen vor dem Geburtstermin bereit stehen, damit die Hündin sich daran gewöhnen kann. Wir sind also recht früh dran 😉
An Tag 35 der Trächtigkeit haben sich die Zehen ausgebildet und die Barthaare & Krallen beginnen zu entstehen. Nun beginnt auch die Entwicklung der Fellfarbe. Alle Organe sind angelegt und von nun an wachsen unsere Welpen wie die Weltmeister, um in den nächsten knapp 30 Tagen ihr Geburtsgewicht zu erreichen.
Inzwischen haben unsere Babys eine Größe von über 62mm und wachsen fleißig weiter. Die Mama lässt sich noch nicht wesentlich durch den wachsenden Bauch einschränken und hüpft & springt wie eh und je durch die Gegend 😉
Tag 39: Die Kleinen legen täglich an Gewicht und Größe zu…. es ist ein erstaunlicher Vorgang!
So langsam wird unser Fräulein Lumpi etwas vorsichtiger und behäbiger. Sie springt nicht mehr so viel und wiegt inzwischen 8,15kg, wir haben nun den Tag 47 und gehen langsam in den Enspurt 🙂
Das Gesäuge bildet sich nun aus und sie kann die Trächtigkeit nicht mehr verbergen.
An Tag 53 haben die Kleinen nun eine SSL von 10cm erreicht. Langsam wird es eng und unübersichtlich beim Ultraschall. Ab jetzt haben die Kleinen noch ein paar Tage Zeit um ihr Geburtsgewicht zu erreichen.
Mama Lumpis Gewicht erhöht sich dementsprechend natürlich auch und an Tag 58 wiegt unsere Hündin nun 8,7kg. Sie hat also 1kg an Gewicht zugenommen seit Beginn der Trächtigkeit.
Die Lungen der Föten sind inzwischen soweit ausgereift das eine Geburt möglich wäre.
Nun ist es Zeit eine gesunde Kraftbrühe vorzubereiten, die unsere Hündin nach der Geburt schnell wieder zu Kraft verhelfen soll.
Rezept:
1 Bio Huhn oder Markknochen & Fleisch vom Rind
1 Bund Suppengrün (ohne Lauch)
1 kleine Fenchelknolle
je 1 Tl. Kräuter: Dill, Rosmarin, Oregano
je 1/2 Tl. Kümmel, Anis, jeweils 1 Stück frischen Kurkuma und Ingwer
1 Nelke, 1 Lorbeerblatt, 1 Prise Chili, 1 Prise Meersalz
Alles in einen Topf geben und mit kaltem Wasser bedecken. Einmal aufkochen und dann 3-4 Stunden leise köcheln lassen. Die Suppe abseihen, Fleisch und Gemüse entsorgen. DieBrühe in Portionsgläser abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Die Suppe ist gekühlt und luftdicht verschlossen mehrere Wochen haltbar.
Für die Zeit nach der Geburt bekommt unsere Hündin davon jeden Tag 100-200ml angeboten, z. B. in einer Schüssel oder ins Futter gemischt.
Natürlich haben wir auch schon Traubenzucker bereitgelegt, welches wir in lauwarmen Wasser auflösen und unmittelbar nach der Geburt reichen.
Rund um den Geburtstermin messen wir regelmässig die Temperatur der werdenden Mama, da diese bei den meisten Hündinnen 12-24 Stunden vor der Geburt und 1-2 Grad absinkt auf ca. 37 – 38°C
Fräulein Lumpis Gesäuge ist inzwischen beachtlich angeschwollen und gut durchblutet.
Am 60. Tag der Trächtigkeit merkt man ihr inzwischen an das es langsam anstrengend wird und der Geburtstermin nachher rückt. Sie ist weniger agil und beweglich und kann nicht mehr überall hoch springen, wie sie es gewohnt ist.
Am Morgen des 62. Trächtigkeitstages wird die werdende Mama langsam etwas unruhig. Sie macht sich die vorbereitete Wurfkiste zu Eigen und buddelt darin alle Kissen und Laken durcheinander um die sie nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Zwischendurch geht sie immer mal wieder in den Garten und buddelt auch dort. Lässt sich aber glücklicherweise immer wieder abrufen, um sich dann wieder in ihre Wurfkiste zu begeben.
Während die Zweibeiner alles für die bevorstehende Geburt vorbereiten, bewacht Lumpi die Wurfkiste und lässt keine anderen Haustiere mehr in ihre Nähe kommen.
Gegen Mittag setzten die ersten spürbaren Wehen ein und ich rechnete gegen späten Nachmittag oder frühen Abend mit der Geburt der Welpen. Aber unsere Erstgebärende ließ sich Zeit und so verbrachte ich etwa 13 Stunden auf dem Fußboden neben unserer Hündin.
Nach vielen Stunden Eröffnungswehen setzten um 2:10 Uhr nachts endlich die Presswehen ein und es begann ernst zu werden. Der erste Welpe kam parallel mit der Plazenta durch den Geburtskanal und war mit 245g der größte des Wurfes. Entsprechend unangenehm war die Geburt dieses ersten Welpen und Lumpi brauchte etwas Beistand um da durch zu kommen. Um 3:20 Uhr erblickte unsere kleine Bambi das Licht der Welt!
Da Lumpi noch nicht wusste was zu tun ist haben wir die kleine Hündin für sie abgenabelt und sie Lumpi vor die Nase gelegt. Sie schaute mich etwas ungläubig und hilfesuchend an und begann aber, nach kurzem guten Zureden, damit das kleine trocken zu lecken.
Nach einer kurzen Pause setzten wieder Wehen ein und um 4:25 Uhr wurde Baby Nr. 2, unsere kleine Bonny, geboren. Sie war die kleinste und zarteste im Wurf und ist mit ihren 220g sanft „geschlüpft“. Lumpi hat sie vorbildlich abgenabelt, die Nachgeburt gefressen und das Kleine trocken geleckt.
Eine weitere Stunde später wollte Baby Nr. 3 auf die Welt. Aber Lumpi war schon etwas geschwächt und die Geburt zog sich hin. Es dauerte recht lange bis sie endlich die Kraft aufbrachte den kleinen Racker durch den Geburtskanal zu befördern. Es war schon 5:40 Uhr als er endlich auf die Welt kam und leider rührte er sich nicht mehr.
Jetzt musste alles schnell gehen: Ich habe die Fruchtblase geöffnet, ihn abgenabelt und mit einem Handtuch kräftig trocken gerubbelt.
Nach 1-2 Sekunden fing er glücklicherweise an zu quieken und sich zu bewegen, so das er direkt zu seiner Mama durfte. Der kleine Mann hat uns ganz schön erschreckt! Hatte aber mit seinen 235g ein gutes Geburtsgewicht.
Eine kurze Palpation des Abdomens der Hündin bestätigte das alle Welpen geboren worden waren und ich habe rasch die Wurfkiste frisch gemacht. Nach kurzer Zeit fingen alle drei Welpen an kräftig zu säugen und die erschöpfte Lumpi konnte sich endlich ausruhen und ein bisschen Wasser mit aufgelösten Traubenzucker wegschlecken.
Ein gekürztes Video der Geburt könnt Ihr Euch hier ansehen:
um 6:30 Uhr in der Früh kam auch ich endlich, erschöpft aber glücklich, ins Bett 🙂
Entwicklung des Gewichtes der ersten Lebenswoche im Überblick:
Tag | Bambi | Bonny | Biko |
0 | 245g | 220g | 235g |
1 | 270g | 240g | 260g |
2 | 310g | 280g | 300g |
3 | 340g | 317g | 336g |
4 | 400g | 363g | 385g |
5 | 424g | 427g | 490g |
6 | 511g | 466g | 526g |
7 | 560g | 507g | 566g |
8 | 611g | 532g | 608g |
9 | 650g | 582g | 647g |
10 | 690g | 618g | 675g |
11 | 732g | 662g | 716g |
Für die Fachzeitschrift „mein Tierheilpraktiker“ Ausgabe 5/2024 habe ich einen Artikel über die Schwangerschaft und Geburt geschrieben:
Für persönliche Beratung kontaktiert mich gerne über meine mobile Tierheilpraxis